ÜBER UNS

Fünf "W-Fragen" an Superintendentin Ute Mertens

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1) WO und wann haben Sie Theologie studiert?

Ich habe an der Friedrich-Schiller Universität Jena und an der Martin-Luther-Universität Halle Theologie studiert. Nach meinem ersten Examen ging es dann mit dem Vikariat in Magdeburg und der ersten Pfarrstelle in der Altmark weiter.

2) WAS hat Sie dazu gebracht, sich für den Beruf der Pfarrerin zu entscheiden?

Obwohl ich in einem Pfarrhaus aufgewachsen bin, hatte ich ursprünglich einen ganz anderen Berufswunsch. Die Entscheidung doch Pfarrerin zu werden, wuchs schließlich während meiner Oberschulzeit. Vor allem die Begegnung mit einem Mitarbeiter in der Jungen Gemeinde ließ diesen Entschluss bei mir reifen. Ich wollte mit Menschen arbeiten, ihnen die frohe Botschaft des Evangeliums weitergeben und sie in den unterschiedlichen Lebenssituationen begleiten. Glauben zu wecken und zu teilen, war und ist mir ein wichtiges Anliegen. Bis heute habe ich meine Entscheidung nicht bereut: Pfarrerin ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. 

3) WIE wird man zur Superintendentin eines Kirchenkreises?

Freie Superintendentenstellen werden im Amtsblatt unserer Landeskirche offiziell ausgeschrieben. Jede Pfarrerin und jeder Pfarrer kann sich darauf bewerben. In meinem Fall war es so, dass ich vom damaligen Personaldezernenten angefragt wurde, ob ich mich auf die neu zu besetzende Stelle im Kirchenkreis Elbe-Fläming bewerben würde. Das habe ich getan. Ich wurde zu einem Gespräch in den Nominierungsausschuss eingeladen und dann mit einer weiteren Kandidatin auf den Wahlvorschlag gesetzt. Kurze Zeit später gab es einen Vorstellungsgottesdienst mit einer anschließenden Gesprächsrunde. Schließlich habe ich mich in der Kreissynode vorgestellt und nach einer ausführlichen Fragestunde wurde ich dort mit einer 2/3 Mehrheit gewählt. So bin ich seit 2009 Superintendentin des Kirchenkreises.

4) WELCHE Dinge mögen Sie am Kirchenkreis Elbe-Fläming am meisten?

Der Kirchenkreis Elbe-Fläming ist ein sehr lebendiger Kirchenkreis. Am meisten mag ich die Vielfalt in der Gemeindearbeit. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende haben viele tolle Ideen, die sie engagiert umsetzen. Besonders die kirchenmusikalischen Angebote, die so unterschiedlich geprägt sind, erreichen viele Menschen. Das zu erleben, macht mir sehr viel Freude. Aber auch die vielfältige Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien ist etwas Besonderes. Außerdem gibt es viele schöne Kirchengebäude, die immer wieder neu mit Leben gefüllt werden.

5) WAS wünschen Sie sich für die Zukunft des Kirchenkreises?

Ich wünsche mir, dass wir alle gemeinsam Ideen und Konzepte entwickeln, wie unser Kirchenkreis zukunftsfähig gemacht werden kann. Unsere schönen Kirchen sind ein großer Schatz, werden aber für die Verantwortlichen in den einzelnen Gemeinden zunehmend zu einer Last. Ich hoffe, wir können gemeinsam mit anderen Partnern vielfältige neue Nutzungsmöglichkeiten finden. Ich wünsche mir noch viel mehr Mut, kreative Ideen auszuprobieren und neue Formen in der Gemeindearbeit zu wagen. Und natürlich wünsche ich mir, dass zu den mehr als 20 Jahren, die es den Kirchenkreis Elbe-Fläming inzwischen gibt, noch viele Jahre dazukommen. 

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