ARBEITS- & GESUNDHEITSSCHUTZ

Allgemeine Informationen

Unfälle durch Stolpern, Ausrutschen und Stürzen nehmen seit Jahren einen Spitzenplatz in den Unfallstatistiken der evangelischen Kirche ein. Sie werden durch unebene oder schlecht beleuchtete Wege, schadhafte Treppen bzw. Leitern oder falsches Schuhwerk verursacht. Der weit größte Teil der Unfälle lässt sich auf menschliches Fehlverhalten zurückführen. Unachtsamkeit, Hast und Eile lassen die Menschen straucheln und fallen. Viel zu oft verletzen sich die Unfallopfer dabei sehr schwer. Häufig führen selbst kleine Stürze zu Knochenbrüchen – zum Teil mit bleibenden lebenslangen Einschränkungen für die Betroffenen.

Hier greift das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Dieses Gsetz dient dazu, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu sichern und zu verbessern. Das Arbeitsschutzgesetz ist auch für die evangelische Kirche als Arbeitgeber bindend. Für die Erfüllung der Forderungen des Arbeitsschutzgesetzes wurde zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VGB) ein Präventionskonzept erarbeitet, welches in den Gliedkirchen mit ihren Einrichtungen (Kirchenkreise und Kirchengemeinden) umgesetzt wird.

Koordinatoren für Arbeitssicherheit

Jede Gliedkirche übernimmt die Koordination der sicherheitstechnischen und betriebsärztliche Betreuung. Dazu wird ein Koordinator bzw. eine Koordinatorin auf landeskirchlicher Ebene eingesetzt. Er/Sie ist die zentrale Ansprechperson in der Landeskirche in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Koordinatorin für Arbeitssicherheit in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland:

Landeskirchenamt der EKM
Referat P1
Herr Bernd Melzig
Charlottenstraße 1
06618 Naumburg

Telefon: 03445/767-237
Email: bernd.melzig@ekmd.de

Ansprechpartner im KKA

In der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland sind in den Kirchenkreisen flächendeckend Ortskräfte tätig, um die einzelnen Kirchengemeinden und deren Einrichtungen in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz zu betreuen. Hierzu zählt:

  • Information und Betreuung der Kirchengemeinden vor Ort
  • Angebote zur Fort- und Weiterbildung
  • Beratung zu speziellen Fachthemen
  • gemeinsame Beurteilung der Arbeistbedingungen (Gefährdungsbeurteilung)
  • Beratung bei festgestellten Mängeln und Hilfe bei der Abwendung

Unterstützt werden die Ortskräfte durch die Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS). Die dafür zuständige Fachstelle hat ihren Sitz bei der EKD.

Ansprechpartner für den Evangelischen Kirchenkreis Elbe-Fläming:

Ortskraft für Arbeitssicherheit
Frau Elke Jahns
Kreiskirchenamt Stendal
Westwall 30
39576 Stendal

Telefon: 03931/649413
Email: elke.jahns@ekmd.de

Arbeitsmedizinische Betreuung

Eine arbeitsmedizinische Betreuung erfolgt für die Evangelische Kirche in Deutschland durch B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Auf der Ebene der jeweiligen Landeskirche erfolgt diese in den zugeordneten B.A.D. Zentren. Sie beraten Mitarbeiter sowie Arbeitgeber z.B. bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und geben Hilfestellungen in der medizinischen Vorsorge. Sie führen medizinische Vorsorgeruntersuchungen (Angebots- und Pflichtuntersuchungen) durch und beraten zur Ergonomie der Arbeitsplätze.

Für den Kirchenkreis Elbe-Fläming ist zuständig:

B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
Ärztin in Weiterbildung
Frau Olga Levkovic
Nachtweide 82
39124 Magdeburg

Telefon: 0391/61094500
Fax: 0391/6109450-290

Berufsgenossenschaften unserer Landeskirche

Mitarbeiter*innen und ehrenamtlich Tätige der Kirchenkreise und Kirchengemeinden
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), Bezirksverwaltung Erfurt

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Mitarbeiter*innen in der Friedhofsverwaltung

Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), Kassel

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Mitarbeiter*innen in Kindertagesstätten

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

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