Die Notfallseelsorge, auch psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) genannt, unterstützt ehrenamtlich Menschen, die von schweren Not- und Unglücksfällen sowie Katastrophen betroffen sind. Es handelt sich dabei um eine zeitlich begrenzte Begleitung von Betroffenen und Angehörigen, die z. B. von einem plötzlichen Todesfall im häuslichen Bereich, von einem Suizid oder Kindstod oder von Gewalterfahrungen betroffen sind. Die Notfallseelsorge begleitet auch die Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten bzw. unterstützt Feuerwehreinsatzkräfte nach extremen Einsatzlagen.
Bei regelmäßigen Treffen werden Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger praxisnah auf mögliche Einsätze vorbereitet. Dazu gehören auch Hospitationen in der Rettungsleitstelle, bei der Polizei und im Rettungsdienst. Für die Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehren erfolgt ebenfalls eine Ausbildung.
Es gibt im Team eine 24-Stunden-Rufbereitschaft (24/7), wobei die einzelnen Teammitglieder sich zu 5 – 6 Bereitschaftsdiensten á 8 Stunden im Monat bereit erklären. Zweimonatliche Supervisionen unterstützen die Teammitglieder in ihrer Tätigkeit.
Wer mitmachen möchte, sollte zwischen 25 und 70 Jahre alt sein, über einen Führerschein und Auto sowie über ein gutes Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft zum Zuhören verfügen.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.psnv-sachsen-anhalt.de oder beim Teamleiter:
Thomas Keilig-Lubecki
Telefon: 0178 – 2480180
E-Mail: thomas.keilig@gmx.de