NOTFALLSEELSORGE

Welche Aufgabe hat die Notfallseelsorge?

Die Notfallseelsorge, auch psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) genannt, unterstützt ehrenamtlich Menschen, die von schweren Not- und Unglücksfällen sowie Katastrophen betroffen sind. Es handelt sich dabei um eine zeitlich begrenzte Begleitung von Betroffenen und Angehörigen, die z. B. von einem plötzlichen Todesfall im häuslichen Bereich, von einem Suizid oder Kindstod oder von Gewalterfahrungen betroffen sind. Die Notfallseelsorge begleitet auch die Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten bzw. unterstützt Feuerwehreinsatzkräfte nach extremen Einsatzlagen.

Team der Notfallseelsorge sucht weitere Mitglieder

In Kursen über vier Wochenenden werden die Notfallseelsorger/-innen praxisnah auf ihre zukünftigen Einsätze vorbereitet und ausgebildet. Es schließen sich Hospitationen auf der Rettungsleitstelle, bei der Polizei und im Rettungsdienst an. Für die Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehren folgen weitere Ausbildungen.

Es gibt im Team eine 24-Stunden-Rufbereitschaft (24/7), wobei die einzelnen Teammitglieder sich zu 5 – 6 Bereitschaftsdiensten á 8 Stunden im Monat bereit erklären. Zweimonatliche Supervisionen unterstützen die Teammitglieder in ihrer Tätigkeit.

Wer Notfallseelsorger/-in werden möchte, sollte zwischen 25 und 70 Jahre alt sein, über einen Führerschein und Auto sowie über ein gutes Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft zum Zuhören verfügen.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.psnv-sachsen-anhalt.de oder beim Teamleiter:

Thomas Keilig-Lubecki
Telefon: 0178 – 2480180
E-Mail: thomas.keilig@gmx.de